Am besten Südwesten – Reisebericht USA 2016 / Tag 15

TAG 15 / SAN DIEGO
Samstag, 29.10.16

Marshmallow-Kirche und Seehunde
Hui – der Ballon da oben brennt schon wieder ganz schön, als wir uns zum Frühstück auf der Terrasse eines Starbucks in Hotelnähe niederlassen. Von da aus geht es dann gleich los zur maritimen Besichtigungstour. Auf dem Weg nach oben zum Meer halten wir zuerst an einem Tempel der Church of Jesus Christ of Latter Day Saints. Die gehören wohl zu dem Mormonen und haben sich in San Diego ein Gerät hingestellt, dass man nicht verpassen sollte. Noch nie habe ich ein so hell strahlendes Gebäude gesehen. Die riesige Kirche leuchtet wie ein Marshmallow in der Sonne.

Tempel der Church of Jesus Christ of Latter Day Saints

Weiter geht’s zum Gliderport von Torrey Pines. Rebekka würde gerne mit dem Gleitschirm aufs Meer rausfliegen, was von dort oben sicherlich eine beeindruckende Sache wäre. Die Aussicht ist fantastisch. Aber leider ist heute kein Flugtag – es geht zu viel Wind. Dann fahren wir eben nach La Jolla. In der Nähe des Forschungspiers setzen wir uns auf eine Mauer und schauen Surfern zu. Nicht weit entfernt liegt die La Jolla Cove, die ja von ganz vielen als absolutes Highlight in San Diego angepriesen wird. Hmn, ja, also wir finden es schon nett hier, aber umwerfend isses jetzt nicht. Außerdem stinkt es. Die Seehunde sind ja immer ganz lustig anzusehen, aber sie müffeln halt auch widerlich. Sehr viele Touristen scharen sich um vielleicht zehn der Seals, einige Schnorcheln sogar mit ihnen, trotz der Warnschilder überall, eben genau das nicht zu tun.

Point Loma mal anders
An den Children Pools lassen wir uns nieder und gucken aufs Meer, genießen die Sonne. Jetzt hätten wir aber noch gerne ein Stück unbebauten Strand, darum fahren wir am Meer entlang wieder Richtung City. An den Sunset Cliffs werden wir fündig und kraxeln dort ein wenig über die Felsen. Vollgetankt mit Sonne und Salzluft muss ich jetzt noch unbedingt nach Point Loma. Aber wir fahren nicht durch bis zum Point und dessen Leuchtturm an sich. Mein Ziel ist eine ganz normale Wohnstraße, genauer gesagt 840 Armada Terrace. Von dort aus hat man einen Hammerblick über den Hafen mit hunderten Segelbooten auf die Skyline. Der Tipp stammt vom Foto- und San Diego-Blogger Frankie.

Nur ein Beispiel für verrückt geschmückte Häuser – und von dem Haus hier sieht man nur einen kleinen Teil!

Auf dem Weg dorthin und zurück halten wir an einigen hammermäßig geschmückten Halloween-Häusern an. Manche haben ein richtiges kleines Grusel-Museum auf ihrem Grundstück aufgebaut. Apropos Halloween: Heute Abend findet der Monsterbash in der City statt. Eine große Open-Air-Party nahe des Gaslamp Quarters. Dafür haben wir zwar keine Tickets, aber es soll auch so einiges in den Straßen los sein. Zunächst ist aber die Seaport Village an der Reihe. Das kann man in etwa mit Fishermans Wharf in San Francisco vergleichen, allerdings gefällt es uns hier besser. Zwar sehr touristisch, klar, dafür ist es ja irgendwo auch gedacht, aber trotzdem schön anzusehen. Dort warten wir auch den Sonnenuntergang ab, der nicht ganz so gigantisch wie gestern, aber dennoch wunderbar ist.

Seaport Village

Zombies!
Am Rande des Gaslamp Quarters finden wir tatsächlich noch einen Parkplatz und begeben uns ins Gewusel. Heftig was hier los ist. Schon mal an Karneval auf der Zülpicher Straße in Köln unterwegs gewesen? So. Nur bei 25 Grad, viel aufwändigeren Kostümen und ohne Randale. Fast jeder hat sich richtig Mühe mit seinem Gruseloutfit gegeben. Mit am geilsten finde ich die Schwarze, die als Michonne aus „The Walking Dead“ geht und sogar ihre zwei Zombie-Freunde an Ketten mit sich schleift. Zombies scheinen ohnehin ein großer Trend. Einer verfolgt uns sogar schlurfend und stöhnend einige hundert Meter, bevor er von uns „ablässt“ und an einer Restaurant-Terrasse auf Suche nach Hirn geht. Essen tun wir in irgendeinem besseren Imbiss, von dessen Terrasse man beste Sicht auf die Straße und all die lustigen Kollegen hat. Der eigentliche Monsterbash ist eingezäunt und ich kann nur mal einen Blick über den Zaun erhaschen.
Halloween in den USA erleben – abgehakt! 😉


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